Lebenslauf für pädagogische Mitarbeiter*innen: Beispiele & Vorlagen

Eine Sache ist sicher. Sie lesen dies, weil Sie gerne mit Kinder- und/oder Jugendgruppen arbeiten und in der einen oder anderen Form einen Beitrag in Form von Beratung und/oder Unterstützung leisten wollen. Sie lesen dies auch, weil Sie sich wahrscheinlich für eine Stelle als Lehrassistent*in bewerben wollen.

In diesem Artikel gehen wir näher auf die wichtigen Details ein, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie sich orientieren und sich gut auf diese spannende und verantwortungsvolle Tätigkeit vorbereiten wollen.

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Die Arbeit einer Pädagogikfachkraft

Was ist die Arbeit einer pädagogischen Fachkraft? Diese Frage lässt sich kurz und bündig so beantworten: Überall gibt es Kinder oder Jugendliche, die Hilfe, Unterstützung und/oder Anleitung brauchen. Je nach Ihrem persönlichen Interesse können Sie selbst entscheiden, an welche Einrichtung oder Organisation Sie Ihren Lebenslauf und Ihr Motivationsschreiben schicken möchten.

Es kommt manchmal vor, dass Menschen die Vorstellung haben, dass die Arbeit einer pädagogischen Fachkraft nur mit schwer erziehbaren Kindern zu tun hat, aber diese Information ist nicht richtig. Die Arbeitsplätze von pädagogischen Fachkräften sind sehr vielfältig! Sie können diese Stelle bei verschiedenen Organisationen finden, je nachdem, was Sie interessiert.

Pädagogische Fachkräfte finden Sie in Kindertagesstätten oder außerschulischen Betreuungseinrichtungen, aber auch z. B. in der Jugend- oder Kinderbetreuung, in Kindertagesstätten, Spielgruppen, Jugendhilfeeinrichtungen, Familienheimen, Gästehäusern und Notunterkünften. Das ist aber noch nicht alles, denn wenn Sie neben der Arbeit mit Kindern auch ein Gespür für Pflege haben, könnten Sie als pädagogische Fachkraft auch in einem Krankenhaus arbeiten. In einem solchen Fall beaufsichtigen Sie die Kinder, zum Beispiel wenn sie operiert werden müssen. Wie Sie in unserem Artikel über den Lebenslauf im Bildungswesen gelesen haben, können Sie auch im Bildungswesen als Fachkraft für Pädagogik arbeiten. In diesem Fall wird man Sie als Lehrassistent*in bezeichnen und Sie werden die Lehrenden beim Unterricht und bei den täglichen Aufgaben unterstützen.

Wenn Sie in dieser Position etwas mehr Verantwortung übernehmen wollen und auch den dafür notwendigen Abschluss haben, können Sie sich als spezialisierte Pädagogikfachkraft bewerben. Neben den grundlegenden Aufgaben eines pädagogischen Mitarbeiters kümmert sich die pädagogische Fachkraft auch um die Betreuung der persönlichen Entwicklung der Kinder oder Jugendlichen. Spezialisiertes pädagogisches Personal arbeitet häufig in Internaten, Jugendgefängnissen, Jugendhilfeeinrichtungen, Krisenunterkünften und speziellen Wohngruppen.

Man könnte also sagen, dass Pädagogikspezialisten eigentlich professionelle Erzieher*innen sind.

Voraussetzungen für den Beruf des Lehrassistenten

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht Spaß und bringt natürlich auch die nötige Verantwortung mit sich. Manchmal haben Sie diese Verantwortung von Natur aus, aber während der Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft lernen Sie genau, wie Sie auf eine Gruppe von Kindern oder Jugendlichen mit unterschiedlichen Charakteren und Hintergründen reagieren können und wie Sie sie durch Anleitung oder Unterstützung positiv beeinflussen können. Nachstehend finden Sie eine Liste der Kurse, die für eine Stelle als Pädagogikfachkraft qualifizieren:

• Pädagogische Fachkraft in der Jugendbetreuung

• Pädagogische Fachkraft in der Kinderbetreuung Stufe 3

• Pädagogische Fachkraft in der Kinderbetreuung Stufe 4

• Pädagogik

• Sozialpädagogische Fachkraft Stufe 3

• Sozialpädagogische Fachkraft Stufe 4

• Soziokulturelle Fachkraft

• Sozialpädagogische Betreuung

Es kommt auch vor, dass Sie mit einem Diplom aus einem anderen sozialen Studiengang in Verbindung mit zusätzlichen Nachweisen eingestellt werden können. In der Stellenausschreibung oder auf der Website des Unternehmens oder der Organisation, bei der Sie sich bewerben, wird deutlich angegeben, welche zusätzlichen Nachweise dafür erforderlich sind. Einige Beispiele für diese Studiengänge sind: Sozialdienstleister*in, Sozialagogik, Sozialarbeit und Angewandte Psychologie ohne Spezialisierung auf Kinder, Jugendliche und/oder Erziehung.

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Tipps für einen erfolgreichen Lebenslauf als Pädagogikfachkraft

Persönliche Informationen

Sehr wichtig, aber manchmal übersehen, sind Ihre persönlichen Daten. Überprüfen Sie, ob noch alles richtig ist. Darunter fallen: Vor- und Nachname, Geburtsdatum, aktuelle Adresse und Wohnort, möglichst eine Telefonnummer, unter der Sie leicht erreichbar sind, eine E-Mail-Adresse ohne Tippfehler, deren Posteingang Sie regelmäßig überprüfen.

Haben Sie noch dieselbe Telefonnummer, so dass Sie leicht zu erreichen sind, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden? Haben Sie noch dieselbe E-Mail-Adresse? Und ist diese E-Mail-Adresse auch eine neutrale oder berufliche Adresse? Wenn Sie (noch) eine komische E-Mail-Adresse haben, ist es vielleicht an der Zeit, eine neutrale E-Mail-Adresse einzurichten. Ein einfaches Beispiel ist [email protected].

Persönliches Profil

Dieser Begriff ist nicht neu im Land der Bewerber, und es ist auf jeden Fall eine gute Idee, Ihr eigenes persönliches Profil zu formulieren und dieses strategisch weit oben in Ihrem Lebenslauf zu platzieren. Im nächsten Abschnitt werden wir das persönliche Profil näher erläutern und ein Beispiel für ein Profil zur Inspiration zeigen.

Was steht an erster Stelle in Ihrem Lebenslauf? Berufserfahrung oder Ausbildung?

Diese Frage wird regelmäßig gestellt und kann eigentlich nicht mit einer richtigen Antwort beantwortet werden, da es von Situation zu Situation unterschiedlich ist, ob es sinnvoll ist, zuerst die Berufserfahrung oder zuerst die Ausbildung im Lebenslauf zu erwähnen.

Wenn Sie Ihr Studium erst kürzlich abgeschlossen haben und noch nicht über viel Berufserfahrung verfügen, aber die geforderten Abschlüsse vorweisen können, ist es ratsam, in Ihrem Lebenslauf die höchste Stufe Ihrer Ausbildung anzugeben. Wenn Sie die Schule schon eine Weile hinter sich gelassen haben und bereits über einige Erfahrung verfügen, die dem zukünftigen Arbeitgeber zugutekommt, können Sie die Berufserfahrung an erster Stelle in Ihrem Lebenslauf erwähnen. Es ist wichtig, einen positiven Eindruck vom Gesamtpaket zu vermitteln, das Sie für Ihre neue Position mitbringen werden. Tipp: Nutzen Sie diesen Abschnitt, indem Sie kurz und prägnant darstellen, was Sie in Ihrer Arbeit erreicht haben. Wenn Sie z. B. regelmäßig Erziehungsübungen für Kinder einer bestimmten Altersgruppe oder mit einer Verhaltensstörung durchgeführt haben, können Sie dies gerne aufschreiben. Vermeiden Sie lange Sätze. Schließlich sehen sich Personalverantwortliche Ihren Lebenslauf nur ein paar Sekunden lang an.

Geben Sie sowohl bei der Berufserfahrung als auch bei der Ausbildung immer alle Daten von der Gegenwart bis zur Vergangenheit an. Das bedeutet, dass Sie die letzte Ausbildung oder Berufserfahrung an erster Stelle aufführen, so dass der/die Personalverantwortliche die aktuellste immer schnell finden kann.

Layout

Ihr Layout vermittelt den ersten Eindruck, den jemand bekommt, wenn er Ihren Lebenslauf sieht. Sorgen Sie dafür, dass dieses Gefühl positiv und ruhig ist, indem Sie ein Layout mit einem professionellen Aussehen wählen. Obwohl Sie mit Kindern arbeiten werden, muss Ihr Lebenslauf nicht kindisch wirken.

Tipp: Verfügen Sie über mehrjährige Erfahrung? Dann könnten Sie auch direkt unter Ihrem Namen „Fachkraft für Pädagogik“ angeben. Sehen Sie im Beispiel, wie Marlene Hoffmann dies tut. Auf diese Weise vermitteln Sie dem Personalverantwortlichen in wenigen Sekunden den Eindruck, dass er einen Lebenslauf einer professionellen Pädagogikfachkraft vor sich hat. Und das ist es, was wir wollen.

Fähigkeiten

Kurz und bündig Ihre Fähigkeiten hervorzuheben ist immer von Vorteil. Versuchen Sie, Klischees zu vermeiden, damit sich Ihr Lebenslauf von den anderen Lebensläufen abhebt, die auf dem Stapel liegen. Die beste Lösung für dieses Problem besteht darin, eine Möglichkeit zu finden, Ihre Fähigkeiten kurz zu begründen. Sie bezeichnen sich also als leidenschaftliche oder fleißige oder motivierte und sehr enthusiastische Mitarbeiter*in (alles Klischees), und im Prinzip ist es nicht falsch, dies zu schreiben, aber geben Sie diesen Bezeichnungen eine Begründung, indem Sie etwas dazu sagen. Versuchen Sie, in 1 Satz zu erklären, warum Sie diese Leidenschaft haben oder was gezeigt hat, dass Sie eine fleißige Person sind. Sie könnten dies strategisch in Ihr persönliches Profil oder in Ihre Arbeit unter der Rubrik Berufserfahrung einbauen.

Referenz

Sie können Ihre behaupteten Fähigkeiten unterstreichen, indem Sie in Ihrem Lebenslauf auch Referenzen nennen. Referenzen sind Personen, mit denen Sie in einem beruflichen Kontext zusammengearbeitet haben und die aus dieser Sicht etwas über Ihre Persönlichkeit und Ihre beruflichen Fähigkeiten sagen können. Seien Sie jedoch vorsichtig bei der Angabe von Kontaktdaten, denn mit Blick auf die Privatsphäre ist es sinnvoll, dies erst in einem fortgeschrittenen Stadium zu tun. Wenn Sie Ihren Lebenslauf in Jobbörsen hochladen, sollten Sie natürlich keine Kontaktdaten von Dritten darin haben. Bitten Sie Ihre Referenzen immer um Erlaubnis, bevor Sie deren Kontaktdaten mitteilen, damit Sie sie direkt auf das Gespräch mit Ihrem potenziellen Arbeitgeber vorbereiten können.

Persönliches Profil einer pädagogischen Fachkraft

Das persönliche Profil in Ihrem Lebenslauf vermittelt Ihrem potenziellen Arbeitgeber einen Eindruck von der Art der Person, der zur Kollegenschaft stoßen könnte. Diese Vorschau sollte geschmackvoll sein, indem sie in wenigen Sekunden einen guten Eindruck macht, so dass Personalverantwortliche mehr über Sie erfahren möchten. Es ist gewissermaßen die Antwort auf die Frage: Wer sind Sie und was sind Ihre Qualitäten? Ihr persönliches Profil sollte aus maximal 3 Sätzen bestehen, in denen Sie beschreiben, wer Sie sind, was Sie sich von Ihrer neuen Stelle erhoffen und welchen wichtigen Beitrag Sie Ihrem neuen Arbeitgeber bieten können.

Sie gibt an, dass sie über jahrelange Erfahrung verfügt und auch sozial und energisch ist. Zudem erklärt sie, was sie sich von ihrer neuen Position erhofft.

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Wichtige Fähigkeiten einer Pädagogikfachkraft

Während Ihrer Arbeit als pädagogische Fachkraft müssen Sie mit Situationen umgehen, in denen es wichtig ist, dass Sie eine Reihe von Fähigkeiten beherrschen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Fähigkeiten, die für eine pädagogische Fachkraft relevant sind und die Sie daher auch bei der Erstellung Ihres Lebenslaufs als Pädagoge verwenden können.

Die Beispiele, die Marlene Hoffmann in ihrem Lebenslauf verwendet, sind, wie Sie sehen können:

Kommunikationsfähigkeit

Eine pädagogische Fachkraft hat täglich mit verschiedenen Arten von Kommunikation zu tun, weshalb es wichtig ist, dass Sie bewusst kommunizieren. Auf diese Weise haben Sie jeden Tag Kontakt zu der Gruppe von Kindern/Jugendlichen, und es ist nützlich, wenn Sie ihre „Sprache“ sprechen und verstehen können. Natürlich stehen Sie in regelmäßigem Kontakt mit ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten und kommunizieren auch mit Ihren Kolleg*innen und Vorgesetzten. Eine klare und gute Kommunikation ist daher für einen pädagogischen Mitarbeiter sehr wichtig.

Organisatorische Fähigkeiten

Um den Überblick über Ihre Gruppe und Ihre Arbeit zu behalten, ist es hilfreich, wenn Sie gut planen und organisieren können.

Fähigkeiten als Aufsichtsperson

Letztlich sind Sie für die Gruppe der Kinder oder Jugendlichen verantwortlich. Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie man (vernünftige) Entscheidungen trifft, und dass Sie eine gewisse motivierende und inspirierende Einstellung gegenüber der Gruppe haben, so dass sie Ihrer Führung folgt.

An die Arbeit! Sie sollten nun ein umfassenderes Bild von einer pädagogischen Fachkraft und den wichtigen Punkten haben, die bei der Erstellung eines aussagekräftigen Lebenslaufs für pädagogische Fachkräfte erwähnt werden können. Machen Sie es sich leicht, indem Sie dieses praktische Tool verwenden, mit dem Sie schnell einen professionellen und schönen Lebenslauf für Pädagogikfachkräfte erstellen und sich damit sofort für Ihre zukünftige Stelle bewerben können!

Einfühlungsvermögen

Wenn man mit Menschen und insbesondere mit Kindern arbeitet, ist es wichtig, dass ein gewisses Gefühl der Zugehörigkeit, eine gewisse Wärme entsteht, damit sie sich mit Ihnen vertraut fühlen. Einfühlungsvermögen und wenn nötig ein offenes Ohr gehören ebenfalls dazu.

Entwicklung von kreativen Bildungsaktivitäten

Bei Ihrer Arbeit als pädagogische Fachkraft hilft Ihnen ein wenig Kreativität, damit Sie die Gruppe auf unterhaltsame und lehrreiche Weise beschäftigen können.

Lebenslaufbeispiel – Pädagogikfachkraft